Kooperation mit dem Landkreis Oldenburg

Sport für Kinder aus den Notunterkünften des Landkreises Oldenburg

Zur Kooperation:

Seit Anfang August 2023 besteht eine Kooperation zwischen dem LK Oldenburg, dem LSB Niedersachsen und dem Judo Team Wildeshausen e.V.. Inhalt der Koop ist ein Sportangebot für Migranten aus den NUK in Wildeshausen. Zustande kam die Koop dadurch, das der LK Ol im April eine Anfrage an den Kreissportbund Oldenburg Land bezüglich eines Sportangebotes für Kinder aus den NUK, stellte. Der KSB informierte die Vereine des Landkreises darüber, woraufhin wir unsere Bereitschaft signalisierten, damit zu machen. Zusammen mit dem KSB, dem LSB Niedersachsen und dem Landkreis haben wir dann diese Kooperation ausgearbeitet und können diese ab Anfang August jeden Mittwoch von 18:00 – 19:30 Uhr und jeden Samstag von 15:30 – 17:00 Uhr den Kindern in der Turnhalle der GS Holbeinschule und dem dortigen Freigelände anbieten. Am 12.08. startete diese Kooperation im Beisein einer Vertreterin des LK Oldenburg. Diese Koop ist zunächst auf ein halbes Jahr begrenzt und wird finanziell vom Landkreis OL und dem LSB Niedersachsen für Materialkosten unterstützt. Auch die Stadt Wildeshausen unterstützt uns. Wir können das CityMobil der Stadt nutzen, um die Flüchtlinge bei Schietwetter mit dem Bus von der Notunterkunft abholen zu können.

Dadurch, das wir einige Mitglieder in unserem Verein mit Migrationshintergrund (syrisch, ukrainisch, russisch, bulgarisch, türkisch, afghanisch) haben, können wir auftretende Verständigungsproblemen recht gut auffangen – nur bei georgisch müssen wir leider passen. da helfen dann Hände und Füße und Sprachübersetzer vom Smartphone.

Für uns als Judoverein ist eine Selbstverständlichkeit, offen für alle zu sein. So steht in unserer Satzung unter:

§2 – Zweck, Aufgaben und Grundsätze

1. Der Zweck des Vereins ist die Förderung des Kampfsports, insbesondere des
   Judosports, sowie die Jugendarbeit hier insbesondere die Integrationsförderung
   Jugendlicher und Kinder mit Migrationshintergrund und Unterstützung des Schulsports
2. ………
3. Der Verein ist antirassistisch. Er ist politisch und konfessionell neutral.
4. ….
5. Der Verein verfolgt die geistigen, ethischen und pädagogischen Ziele des Judo.

So haben wir uns 2015 – 2016 intensiv um die Integration der ankommenden Flüchtlingen gekümmert und versucht ihnen in unserem Verein eine sportliche Heimat zu bieten. Ebenso in den Jahren 2022 -2023, als durch den russischen Überfall auf die Ukraine viele Flüchtlinge zu uns kamen, haben wir durch kostenlose Trainingsangebote ihnen das Einleben unter uns “Eingeborenen” versucht zu erleichtern. Im täglichen Training sind sie herzlich willkommen, sind es doch auch neue Trainings- und Randoripartner und nicht zuletzt haben sich zwei von ihnen bereits zu Assistenztrainern durch den NJV (Niedersächsischer Judoverband) ausbilden lassen, sodass sie im normalen Training bereits eine große Hilfe sind und für Neuankömmlinge eine Art “Anker” darstellen.

Spielerisch Mutig

Jeden Mittwoch von 15:30 – 16:30 Uhr

Unser Bewegungsangebot richtet sich an Kinder im Alter von ca. 4 – 7 Jahren.

Unser Ziel ist es, auf spielerische Weise  motorische und koordinativen Fähigkeiten zu fördern,  Bewegungssicherheit stärken und im gemeinsamen Spiel Respekt, Wertschätzung und Achtsamkeit zu vermitteln. Dabei gehen wir nicht weg von jedem Risiko und vermeiden nicht jede Gefahrenquelle, sondern wir versuchen auch durch angepasste Risikosituationen die Teilnehmer zu einer selbstbestimmten Gefahreneinschätzung zu kommen und für sich selber Lösungsmöglichkeiten zu entdecken. In kindgerechten Zweikampfspielen, erfahren die Kinder so ihre eigene Wirksamkeit und erfahren den Widerstand und die Kraft ihrer „Gegner“.

Montana/Bulgarien 2018

Auch wie bereits in den Jahren zuvor sind wir mit einer kleinen Delegation auf Einladung des Judovereins “Slava 83” im Juni nach Montana zu einem internationalen Turnier gereist. Es waren neben verschiedenen bulgarischen Vereinen auch Delegationen aus dem angrenzenden Ausland vertreten. Sämtliche Unterbringungs- und Verpflegungskosten für die 4 Tage wurden von der Stadt Montana übernommen eine für uns schwer vorstellbare Gastfreundschaft. Am letzten Tag unseres Aufenthaltes besuchten wir gemeinsam mit den Judokas aus Montana und der russischen Judodelegation die bereits in der Antike errichtete Bergfestung Belogradchik.

Tag des Judo 2017

Vom 07. bis zum 21. November fand wieder der bundesweite „Tag des Judo“ des Deutsche Judo-Bund e.V. (DJB) an deutschen Schulen statt. Auch wir nahmen an zwei Tagen mit den Grundschulen St.-Peter-Schule und der Privatschule “Gut Spascher Sand” teil.

Hier ein paar Eindrücke:

 

SV-Kurs für Frauen in Zusammenarbeit mit der BEK